Feuerwehrwappen

Freiwillige Feuerwehr Nonndorf

Gemeinde Waidhofen/Thaya-Land

Gemeindewappen
 

Waldbrandübung im Radlbachwald
16. März 2002

 
In der Gemeinde Waidhofen/Thaya-Land stellt der Radlbachwald das größte zusammenhängende Waldgebiet dar. Von den 11 Ortschaften unserer Gemeinde grenzen sechs unmittelbar an dieses Waldgebiet. Nachdem es in den vergangenen Jahren auch schon zu einigen Brandentwicklungen im Radlbachwald gekommen war, wurde nun wiederum eine Übung zur Brandbekämpfung im Wald abgehalten. An dieser zweistündigen Waldbrandübung nahmen alle sechs Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Waidhofen/Thaya-Land mit insgesamt 72 Mann und auch zwei Privatpersonen teil.
  • FF  BRUNN   mit 6 Mann und 3.000 Litern Wasservolumen

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  • FF  BUCHBACH   mit 9 Mann + 1 Privatperson und 8.000 Litern Wasservolumen

  •  
  • FF  EDELPRINZ-WIEDERFELD   mit 16 Mann und 4.000 Litern Wasservolumen

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  • FF  KAINRATHS   mit 11 Mann und 8.500 Litern Wasservolumen

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  • FF  NONNDORF   mit 19 Mann + 1 Privatperson und 19.000 Litern Wasservolumen

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  • FF  VESTENPOPPEN-WOHLFAHRTS   mit 11 Mann und 3.000 Litern Wasservolumen
Übungsannahme war ein Waldbrand im Radlbachwald, zu dem vorerst nur die Feuerwehr Nonndorf alarmiert worden war. Nach einer kurzen Erkundung der Lage wurden von der FF Nonndorf sofort alle anderen Feuerwehren der Gemeinde nachalarmiert. Inzwischen waren von der Feuerwehr Nonndorf bereits Einsatzkräfte zur Einweisung der eintreffenden Feuerwehren positioniert worden. Diese sorgten während des gesamten Übungsverlaufs in Nonndorf und an den markanten Wegpunkten im Wald für die koordinierte Zufahrt der Feuerwehrfahrzeuge und der Traktoren mit den Güllefässern zur Löschwasserversorgung.
 
Die Bekämpfung des Brandes wurde von drei Seiten gleichzeitig durchgeführt:
- vom Verbindungsweg Kainraths-Jaudling
- vom Kranzelweg
- vom Mitterweg
 
Zum Einsatz kamen dabei ein Kommandofahrzeug (KDO), sechs Kleinlöschfahrzeuge (KLF), ein Rüstlöschfahrzeug (RLFA2000) und neun Traktoren mit Güllefässern. Durch das RLFA und die neun Güllefässer konnte jeweils ein Gesamtvolumen von 45.500 Litern Wasser zur Einsatzstelle transportiert werden. Die Güllefässer versorgten die direkt neben den befestigten Wegen platzierten Tragkraftspritzen der Feuerwehren. Diese lieferten über jeweils eine B-Leitung das Wasser zu einem Verteiler in der Nähe des Brandortes. Dazu war die Verlegung von 1.000 Metern Schlauch im Waldgebiet notwendig. Mit 5.000 Litern Wasser konnten so von einer Tragkraftspritze jeweils zwei C-Strahlrohre etwa 17 Minuten versorgt werden. Leere Fässer wurden im etwa 2 km entfernten Nonndorf am Löschteich sofort wieder aufgefüllt. Das RLFA füllte den Tank an den Hydranten der Wasserleitung in Nonndorf. Da auch Fässer mit einem Fassungsvermögen von bis zu 9.000 Litern zum Einsatz kamen, konnte so durch den Pendelverkehr nach Nonndorf eine unterbrechungsfreie Wasserversorgung im Radlbachwald sichergestellt werden.
 
Bei der Übungsbesprechung im Feuerwehrhaus Nonndorf wurden von den Unterabschnittskommandanten Rudolf Bruckner und Christian Panagl keine größeren Mängel festgestellt. Kommandant HBI Christian Panagl von der FF Nonndorf nahm den Dank für die Ausarbeitung und die Organisation dieser Waldbrandübung entgegen.
Er erwähnte aber auch noch einige wesentliche Verhaltensregeln bei Waldbränden. Da das Einsatzgebiet meist nicht überschaubar ist und der Verlauf eines Waldbrandes vorerst ebenso ungewiss ist, sollten Einsatzfahrzeuge generell nur neben befestigten Wegen abgestellt werden. Nur dort kann man bei Gefahr durch das Feuer den Standort eines Einsatzfahrzeuges auch rasch genug wechseln. Mit der Verlegung von einigen zusätzlichen Schlauchlängen riskiert eine Feuerwehr so weit geringere Sachwerte als beim Verlust eines Einsatzfahrzeuges.
 
Dieses Breitformatbild zeigt fast alle Mitwirkenden aus der Gemeinde Waidhofen/Thaya-Land nach der Waldbrandübung
Waldbrandübung-Mitwirkende  
 
Dieses Bild zeigt fast alle bei der Waldbrandübung eingesetzten Fahrzeuge
Waldbrandübung-Fahrzeuge
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30. April 2006
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